artista potente
Das Thema Präsenz und Sichtbarkeit von Künstlerinnen beschäftigt viele Branchen. Darüber spreche ich mit den Künstlerinnen, die ich portraitiert habe.
virgo
Das DJ Kollektiv bestehend aus Aurora Polaris, Ostbam, AngelConda, Chaos Katy und Metastabil ist aus der Leipziger Clublandschaft nicht mehr wegzudenken. Sie setzen sich für einen Ausgleich zwischen männlichen und FLINTA-DJs in der Clubszene ein.
Alina Heipe
ist auf der Bühne, für Film und Fernsehen, sowie als Sprecherin unterwegs. Aktuell ist Alina am Schauspiel Leipzig und in dem Kurzfilm „Der Traum eines lächerlichen Menschen” auf der 3sat Mediathek zu sehen.
Nastassja von der Weiden
aka Antoinette Blume, ist freie Texterin, Autorin, Bloggerin und Redakteurin bei frohfroh.
Das Portrait entstand im Neue Welt Club.
Tobia König
ist Malerin und Grafikerin. Im Fokus ihrer Arbeit stehen expressionistische Tier- und Menschendarstellungen. Aktuell sind ihre Arbeiten im Goethe Institut Hong Kong zu sehen.
Künstlerinnen brauchen mehr sichtbarkeit
Die Herrmann
ist Musikerin, Schriftstellerin, Künstlerin. Aktuell berichtet sie auf Instagram darüber, dass sie einen Großteil ihrer freiberuflichen Tätigkeit aufgeben musste und nun als Lehrerin arbeitet.
Das Portrait entstand auf der Bühne des Horns Erben.
Joanna Mintcheva
ist als B-Girl und Teil der Breakdance-Crew The Saxonz unterwegs. Sie bietet Breakdance-Kurse speziell für Mädchen und Frauen an.
Valentina
ehemaliges Bandmitglied der Gruppe Baby of the Bunch.
Fatima
ist als Model, Sängerin und Tänzerin unterwegs. Auf diesem Foto trägt sie die Taping-Kunst von Yogi Practice.
My Sophie
Die Make-up-Aristin präsentiert ihre Styles auf Instagram.
Fotoausstellung „Wilder Osten“ des Female Photoclub Ost im Westwerk
Meine Fotostrecke Artista Potente war im letzten Jahr mein Beitrag zur Fotoausstellung des Female Photoclub Ost im Westwerk! Meine ganz persönliche Interpretation des Wilden Ostens habe ich Künstlerinnen aus meiner Region gewidmet. Denn nicht nur wir Fotografinnen sind in der Öffentlichkeit unterrepräsentiert, weniger gebucht und schlechter bezahlt als die männlichen Kollegen, sondern auch alle anderen Künstlerinnen in den verschiedenen Branchen der Kunst sind damit konfrontiert, dass sie es schwerer haben gesehen zu werden und von ihrem Job leben zu können. Darüber spreche ich mit ihnen in den Interviews in Form einer Tonbandaufnahme.
Für mich ist der Osten Deutschland’s geprägt durch sehr viel Freiraum und Off-Spaces für künstlerisches Arbeiten! Dies ist eine der Grundvorraussetzungen um das Erschaffen von Kunst überhaupt zu ermöglichen. Mit viel Tatendrang, Enthusiasmus, Motivation und Engagement gehen die Künstlerinnen ihren Weg und das hat es verdient gesehen zu werden!
Die Ausstellung im Westwerk zeigte insgesamt 8 Interpretationen und die Arbeiten waren als Fotoabzüge im Ausstellungsraum und als Banner in der öffentlich zugänglichen Halle des Westwerk zu sehen.